Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer II 21
Abmessungen
H 29,5 cm, Dm 15,9 cm, B mit Henkel 21,5 cm; Gewicht: 1716 g
Inventarnummer
II 21
Von dem in Schwäbisch Hall ansässigen Elfenbeinkünstler Johann Michael Hornung stammt diese mit geschnitzten Kampfszenen verzierte Wandung aus Elfenbein, die nicht an ihrem Entstehungsort, sondern in Nürnberg durch den namhaften Goldschmied Johann Eißler zu einem Humpen gefasst wurde. Der Humpen zeigt ein dramatisches Reitergefecht gegen türkische Krieger, das recht sicher auf die legendäre Schlacht vor Wien 1683 Bezug nimmt, denn die auf dem Deckel montierte Figurengruppe symbolisiert nichts anderes als den Sieg des kaiserlichen Heeres über die türkische Streitmacht, was sich durch einen vergleichbar gestalteten Elfenbeinpokal in Paris (Cabinet des Médailles) bestätigen lässt.
Nach jüngsten Forschungsergebnissen zur Nürnberger Goldschmiedekunst kann die Fassung des Humpens sehr genau zwischen 1691 und 1701 datiert werden.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Beschaumarke für Nürnberg
Meistermarke: Stechelm unter zwei Sternen im Schild für Johann Eißler (Rosenberg 1925, Nr. 425ow; Nürnberger Goldschmiedekunst 2007, Bd. I/1 S. 111, Nr. 40 [ datiert nach BZ: 1691-1702])
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