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Löffel der Kirsten Munk

Material und Technik
Abmessungen
L 15,0 cm, B Laffe 5 cm, T 2,4 cm; Gewicht: 51 g
Inventarnummer
V 2 yy
Der Löffel gelangte als Geschenk der Gräfin Ursula Katharina von Lubomirska (1680-1743), seit 1704 Reichsfürstin von Teschen, in den Besitz Augusts des Starken, der die kostbare Pretiose am 8. August 1728 in das Grüne Gewölbe bringen ließ. August der Starke hatte die Gräfin zu seiner Mätresse auserkoren, so dass deren Ehe mit dem polnischen Kronoberkammerherrn Georg Dominik Fürst Lubomirski (1677-1727) im 1700 geschieden wurde. Auch wenn sie ihren Platz an der Seite des Königs bereits 1705 an die Gräfin Cosel abtreten musste, nahm sie doch nach einiger Zeit wieder eine ausgezeichnete Stellung in der Dresdner Hofgesellschaft ein. Wie sie in den Besitz des wohl in Kopenhagen entstandenen Löffels kam, ist nicht bekannt. Der florale Dekor ist in exquisitem Tiefschnittemail ausgeführt, das die Vertiefungen des goldenen Trägers füllt. Es zeigt opake und transluzide Farben, wobei die letzteren den strukturierten Untergrund hervor scheinen lassen, was sie besonders leuchten lässt. Der bekrönte Buchstabe K zwischen zwei Vergissmeinnicht verweist auf Kirsten Munk, die morganatische Gemahlin Christians IV. von Dänemark-Norwegen, die 1630 den dänischen Hof verlassen musste.
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