Mosaikbildnis Augusts des Starken
Friedrich August I., Kurfürst von Sachsen (1694-1733) - Dargestellte Person
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H 88,0 cm, B 66,0 cm, T 7,5 cm
Museum
Inventarnummer
I 8
Kurfürst Friedrich August I., seit 1697 als August II. König von Polen, trägt einen Prunkharnisch und darüber den kostbaren, mit Hermelin ausgefütterten blauem Samtmantel. Als besondere Zeichen seiner königlichen Würde fungieren der Orden vom Goldenen Vlies auf blauem Band und der Stern des Polnischen Weißen Adler-Ordens. Bei dem dargestellten Vlies-Orden handelt es sich um ein nicht mehr erhaltenes Exemplar jener Schmuckausführungen des ›Toison d’or‹, die seit 1722 in Dresden entstanden, später aber vielfach verändert wurden oder für andere Schmuckstücke Verwendung fanden.
Das Mosaikbildnis entspricht im Typus und auch in gestalterischen Details jenem 1723 datierten, vom Hofmaler Louis de Silvestre signierten Gemälde „König August III. von Polen (1670-1733) mit Dienern“ (Gal.-Nr. 3944) das sich im Besitz der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden befindet.
Der in Kunstdingen sehr sachverständige Reisende Johann George Keyßler sah das ebenso prachtvolle wie beeindruckende, in Rom gefertigte Mosaikbild bei seinem Aufenthalt in Dresden 1730 in der Bildergalerie des Residenzschlosses und beschrieb es als »des Königs Augusti Brust-Stück in Mosaischer Arbeit sehr schön verfertiget«. Vermutlich erst nach dem Tod des Königs 1733 gelangte das Bildnis in das Japanische Palais auf der anderen Elbseite. Zwischen dem 9. und 14. August 1759 kehrte es von dort in das Residenzschloss zurück. Erst im Inventar des ›Kaminzimmers‹ des Grünen Gewölbes von 1818 wurde es als zur Schatzkammer gehöriges Kunstwerk verzeichnet.
Das Mosaikbildnis entspricht im Typus und auch in gestalterischen Details jenem 1723 datierten, vom Hofmaler Louis de Silvestre signierten Gemälde „König August III. von Polen (1670-1733) mit Dienern“ (Gal.-Nr. 3944) das sich im Besitz der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden befindet.
Der in Kunstdingen sehr sachverständige Reisende Johann George Keyßler sah das ebenso prachtvolle wie beeindruckende, in Rom gefertigte Mosaikbild bei seinem Aufenthalt in Dresden 1730 in der Bildergalerie des Residenzschlosses und beschrieb es als »des Königs Augusti Brust-Stück in Mosaischer Arbeit sehr schön verfertiget«. Vermutlich erst nach dem Tod des Königs 1733 gelangte das Bildnis in das Japanische Palais auf der anderen Elbseite. Zwischen dem 9. und 14. August 1759 kehrte es von dort in das Residenzschloss zurück. Erst im Inventar des ›Kaminzimmers‹ des Grünen Gewölbes von 1818 wurde es als zur Schatzkammer gehöriges Kunstwerk verzeichnet.
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