Junge Bäuerin
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H mit Sockel 10,6 cm, B 5,5 cm, ovaler Sockel B 5,5 cm, T 4,4 cm
Museum
Inventarnummer
VI 172 p
Die junge Bäuerin in Festtagstracht bildet zusammen mit der alte Bäuerin in zerschlissenem Kleid (Inv.-Nr. VI 172 h) und vier weiteren Bauerndarstellungen eine stilistisch zusammengehörige Gruppe von höchster künstlerischer Qualität (Inv.-Nr. VI 225, 226 und VI 172 i, m). Stellt man die Figuren jeweils paarweise zueinander, so wird deutlich, wie gut sie dazu geeignet waren, kleine Szenen darzustellen. In Mimik und Gestik bleiben die Statuetten selbst dann aufeinander bezogen, wenn man sie unterschiedlich, also unabhängig von ihrer paarweisen Zusammengehörigkeit, arrangiert. Aber auch als Einzelfiguren betrachtet, verlieren sie nichts an ihrer eindringlichen Wirkung. Bekleidungen sind sehr genau authentischen Trachten nachempfunden. So verweisen jene der alten Bäuerin (INv.-Nr. VI 172 h) auf den alpenländischen Raum. Hoch geschnürte Mieder und einen in der Mitte geteilten Kragen trug man im Wallis. Man muss also davon ausgehen, dass detailgenaue Trachtenzeichnungen als Vorlagen genutzt wurden. (JK)
Reproduktion
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