Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 60544
Abmessungen
7 x 29,7 x 28 cm
Inventarnummer
60544
Das Objekt war Teil des Forschungsprojektes „Geschichte und Provenienz der Ethnologischen Sammlungen Mylau Reichenbach" (2022). Aktueller Kenntnisstand und Zuschreibung des Objektes sind im Folgenden aus dem Projektbericht wiedergegeben:

"Bei diesem Objekt handelt es sich um eine Mischform aus Schale und Korb, die von den Oshimbi in der anglophonen Region Kameruns hergestellt wird und in der Region weit verbreitet ist.
Aufgrund seiner Verbreitung hat dieses Objekt in fast jeder Kultur der anglophonen Region einen eigenen Namen und heißt beispielsweise auf Basa áki᷄, auf Asake óɰɨ̄tē und auf Oliti ékāɣɨ᷄. Ursprünglich wurde es traditionell zum Servieren der Teigspeise verwendet, die in Kamerun als „Mais-Fufu“ bekannt ist. Angesichts der heute vorhandenen ‚westlichen‘ Teller wird das Objekt mittlerweile genutzt, um Geschenkpakete, beispielsweise mit Egusi-Pudding und Taro – an traditionelle Adlige und die Elite zu überbringen. Was seinen Wert angeht, wurde das Objekt nicht als wertvoll genug für ein Geschenk angesehen."

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"The object is a bowl-basket hybrid, famously produced by the Oshimbi people of Cameroon’s Anglophone region, and wide-spread in the area.
Due to its commonality, this object has a distinctive name in almost every culture in the Anglophone region, e.g., it is called áki᷄ in Basa, óɰɨ̄tē in Asaka, and ékāɣɨ᷄ in Oliti. Originally, the object was traditionally used in serving the dough food commonly known in Cameroon as “fufu-corn”. With the presence of ‘western’ plates, the object is nowadays used in delivering care packages containing items such as Egusi pudding and cocoyam, to traditional nobles and elite. In terms of value, the object was not considered valuable enough to be given as a gift."

(Michael Angitso, 2022/23)

Der Sammler und die genauen Erwerbsumstände bleiben bisher ungeklärt.
(Lore Liebscher, 2022/23)

Provenienzkette:
unbekannte Herkunft; Museum Burg Mylau (? bis 1976); Museum für Völkerkunde Dresden (seit 1976)
(Oppermann, SES, 2023)

Creditline
Museum für Völkerkunde Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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