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Bildnis der Schwester des Künstlers Minna Pompilia von Rayski

Rayski, Ferdinand von (1806-1890) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
123,5 x 92 cm
Museum
Inventarnummer
Gal.-Nr. 2242 A
Die Überzeugungskraft und originäre künstlerische Qualität der Bildnisse Rayskis ist vom Grad des Zuganges, den er zur Persönlichkeit des Dargestellten fand, wesentlich bestimmt. Dies wird in dem Porträt seiner Schwester Minna Pompilia von Rayski (1809–1879) besonders anschaulich, mit der er sich innerlich eng verbunden wusste. Sie blieb wie ihr Bruder unverheiratet und wohnte in Dresden gemeinsam mit der Mutter unweit des Künstlers. Bis in ihre letzten Lebensjahre hinein war diese „Lieblingsschwester“, wie Ernst Sigismund sie nannte, eine Vertrauensperson des schließlich mehr und mehr vereinsamenden Malers. Solche Vertrautheit wird auch in dem 1843 entstandenen Bildnis anschaulich, gemalt zu einer Zeit, da die Porträtierte sich in ihrem vierunddreißigsten Lebensjahre befand. Die sichtlich auf Zuwendung bedachte „Geneigtheit“ des Kopfes und die freundliche Offenheit des Blickes, mit der die Dargestellte hinter dem beiseitegeschobenen roten Vorhang „ins Bild gesetzt“ wird, verkürzt gleichsam die Distanz einer repräsentativen Betrachtung. Das somit eher private Bildnis ist Ende des Jahres 1907, also erst geraume Zeit nach dem Tod des 1890 verstorbenen Malers, als erstes Werk Ferdinand von Rayskis für die Gemäldegalerie in seiner langjährigen Heimatstadt erworben worden. (Autor: Gerd Spitzer, 2018)

1907 erworben über die Galerie Ernst Arnold von Esther von Boxberg, Dresden
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Bezeichnet rechts unten: Fv.R [mit Hundekopf]
Hilke Wagner (Hg.): Albertinum. Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart, Köln 2018.

Gerd Gemäldegalerie Neue Meister Spitzer und Louis Ferdinand von Rayski: Ferdinand von Rayski in der Dresdener Galerie , Dresden 2006.
Reproduktion
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