Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer II 273

Schreibzeug mit Pagode

August der Starke kaufte das Schreibzeug am 2. Oktober 1731 von Augsburger Händlern. Das mit Schildpatt furnierte Kästchen war für Schreibfedern bestimmt. Die Deckel für Tintenfass und Streusandbüchse zieren Elfenbeinstatuetten in Gestalt Römischer Krieger. Unter einem Baldachin sitzt ein Fürst fremdländischer, vielleicht chinesischer Herkunft, der mit dem Kopf, sofern man diesen berührt, wackeln kann. Diese kurios anmutende Person thront auf einem Behältnis, das wohl einst Siegelwachs und Petschaft enthielt. Eine Glocke krönt den Baldachin. Mit ihr konnte die Fertigstellung eines Briefes vermeldet werden. Deutliche Gebrauchsspuren bezeugen, dass das Schreibzeug nicht allein bestaunt, sondern auch benutzt worden ist. Dies mag der Grund gewesen sein, dass das Schreibzeug schon 1879 stark beschädigt war. Erst 2004 erhielt es nach aufwendiger Restaurierung sein prächtiges Erscheinungsbild zurück.
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