Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer Gal.-Nr. 2242 P
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
23 x 16,5 cm
Museum
Inventarnummer
Gal.-Nr. 2242 P
Rayski hielt sich in den späten 1830er Jahren in Franken auf, wo er zu einem geschätzten Porträtisten avancierte, als er bei verschiedenen Adelsfamilien zu Gast war. Sein großes Interesse für die Jagd, an der er häufig teilnahm, und für ausgedehnte Streifzüge durch die Natur hat sicherlich auch seine besondere Aufmerksamkeit für die Beobachtung von Tieren geschult, wie sie dem Künstler Rayski dann bei vielen gezeichneten und gemalten Studien zugute kam. In einem seiner Skizzenbücher, enthalten darin Pflanzen- und Tierstudien und hier auch die Zeichnung eines Distelfinken, hat Rayski später notiert: „So viel wie möglich nach der Natur“. Der kleine Vogel, der wirkungsvoll groß ins Bild gesetzt ist, wird mit breiten und flüssigen Pinselstrichen malerisch erfasst. Die Drehung des Kopfes zum Betrachter hin unterstreicht das Lebensvolle der Darstellung, indem der Moment spannungsvollen Verharrens des Tieres in geschickter Weise hervorgehoben wird. In dem Bemühen einer optischen Aufnahme von Form und Farbe ist der Blick ganz auf das Wesentliche gerichtet. Der Maler Ferdinand von Rayski ist stets dort am besten gewesen, wo er den spontanen Augeneindruck (oder den Bildeinfall für eine Komposition) möglichst rasch und in einem Zuge arbeitend mit dem Pinsel festzuhalten vermochte. (Autor: Gerd Spitzer, 2018)

1921 vom Kupferstichkabinett Dresden an die Gemäldegalerie überwiesen; erworben von der Nichte des Künstlers, Äbtissin Therese von Jena, Halle (Saale)
Reproduktion
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