Ort, Datierung
Westasien, Iran
Material und Technik
Abmessungen
12 x 24,5 x 12,9 cm (ohne Kette); 27 cm (Höhe mit Kette)
Inventarnummer
WAs 00386
Derartige Almosenschalen wandernder Derwische wurden häufig aus halben Seychellennüssen hergestellt, und waren, da man zunächst auf angeschwemmte Exemplare zurückgreifen musse, in früherer Zeit besonders wertvoll. Sie wurden auch aus Metall, Ton oder Holz in der gleichen äußeren Form hergestellt, später standen durch den Handel mehr Nüsse zur Verfügung. Sie dienten zum Einsammeln von Gaben, so auch für Nahrungsmittel und Getränke. Zu Vielfalt und Funktion der sogenannten Bettel- oder Derwischschalen (siehe Frembgen, Wiesbaden 1999). Diese Schale stammt aus der Sammlung Philip Walter Schulz, die 1901 ins Leipziger Museum kam. Hierzu gab es im Jahr 2000 eine von der Arabistin Inge Seiwert kuratierte Ausstellung: Rosen und Nachtigallen - Die 100-jährige Iran-Sammlung des Leipzigers Philipp Walter Schulz, sowie einen Katalog, hg. von Lothar Stein, Museum für Völkerkunde, Leipzig 2000.
Kultureller Kontext
Perser (Erwerbung)
Reproduktion
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