![Weiteres Medium des Elementes mit der Inventarnummer MAf 06547](/thumb/245/75fd4ede-2a3c-3eb3-8175-d35cfd4acfb7.jpg)
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Ort, Datierung
Afrika, Tansania, Victoriaseegebiet, vor 1897
Material und Technik
Abmessungen
19,5 x 5 x 4 cm
Inventarnummer
MAf 06547
Die Figur wurde 1897 durch den sächsischen Generalmajor Paul Kollmann (1865- 1923) an das Museum verschenkt. Kollmann war Teil der Schutztruppe in der ehemaligen Kolonie „Deutsch-Ostafrika“. Kollmanns Biographie zeichnet sich durch eine enge Verflechtung militärischer Aktivität mit Tätigkeiten für Museumsdirektoren und Kollaboration mit Kolonialwissenschaftlern aus. Ein Umstand, der bei sogenannten Sammler:innen der Kolonialzeit eher die Regel, als eine Ausnahme darstellte.
Wie in anderen Regionen auch, war die deutsche Kolonialherrschaft in Ostafrika geprägt von gezielter Gewalt, Zerstörung, Plünderung und Niederschlagung der widerstandsleistenden Bevölkerung.
Nur wenige Informationen wie Angaben zu Größe, Material, geschlechtlicher Zuschreibung (weiblich) sowie eine grobe geographische Zuordnung der Figur in das Gebiet der Gemeinschaft der Sukuma (im heutigen Tansania) sind vorhanden. Dies spricht dafür, dass Kollmann weniger an der wissenschaftlichen Erforschung von Kulturgut interessiert war und für ihn mehr ein kriegsstrategischer Entzug im Vordergrund stand.
Wie in anderen Regionen auch, war die deutsche Kolonialherrschaft in Ostafrika geprägt von gezielter Gewalt, Zerstörung, Plünderung und Niederschlagung der widerstandsleistenden Bevölkerung.
Nur wenige Informationen wie Angaben zu Größe, Material, geschlechtlicher Zuschreibung (weiblich) sowie eine grobe geographische Zuordnung der Figur in das Gebiet der Gemeinschaft der Sukuma (im heutigen Tansania) sind vorhanden. Dies spricht dafür, dass Kollmann weniger an der wissenschaftlichen Erforschung von Kulturgut interessiert war und für ihn mehr ein kriegsstrategischer Entzug im Vordergrund stand.
Kultureller Kontext
Sukuma (Herstellung)
Reproduktion
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