Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer MAf 11649
Material und Technik
Abmessungen
13,2 x 9,1 x 9,1 cm
Inventarnummer
MAf 11649
Die Armmanschette ist Bestandteil des kulturellen und künstlerischen Erbe des vermutlich 800jährigen Königreiches von Benin. Das Königreich, welches auf dem Gebiet des heutigen südwestlichen Nigeria gelegen hat, wurde 1897 von den Briten erobert und die höfischen Kunst- und Kulturgüter gelangten als Kriegsbeute nach Europa. Über den Sammler G. Willhöfft gelangte das Stück 1905 schließlich ans Museum.
Armmanschetten aus Bronze wurden neben anderen Insignien (wie Korallen-Halskrausen und Gürtelmasken) vom Oba und den Würdenträgern des Hofes bei zeremoniellen und feierlichen Anlässen getragen. Waren die aus Elfenbein geschnitzten Manschetten dem Herrscher und den höchsten Titelträgern vorbehalten, so wurden die Versionen aus Bronze einem größeren Personenkreis zugestanden; offenbar war ihr Besitz nicht so streng hierarchisch reglementiert. Viele der Rechteckplatten zeigen Darstellungen von Würdenträgern mit dieser Art Schmuck. Das Flechtbandmotiv ist weit über das Benin-Reich hinaus verbreitet und spielt in der ornamentalen Gestaltung in weiten Teilen Westafrikas eine große Rolle.
Kultureller Kontext
Edo (Sammelereignis)
Reproduktion
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