Ort, Datierung
Afrika, Tansania/Mosambik, 20. Jh.
Material und Technik
Abmessungen
20 x 27,5 x 20,5 cm
Inventarnummer
MAf 36194
EErst relativ spät tauchten Masken aus Terrakotta der Gemeinschaft der Makonde auf und boten sogleich Raum für Spekulationen. 1986 wurden sie erstmals beschrieben, verwendet bei Frauen-Initiationsriten in der Umgebung von Dar es Salaam in Tansania. Sie entsprechen in den meisten Fällen exakt den klassischen Vorlagen, die von Männern aus Holz hergestellt und getragen werden. Sie stellen wie diese Frauen, Männer oder Tiere dar. Geformt werden sie allerdings von weiblichen Mitgliedern der Gesellschaft, denen das Töpferhandwerk oblag. Wahrscheinlich haben diese Masken und die damit verbundenen Tänze als eine neuere Erscheingung zu gelten. Sie sind eine rein weibliche Angelegenheit und können durchaus als Herausforderung an die Männer gelten. Diesen war nämlich allein das Recht vorbehalten, Masken herzustellen und zu tragen. Diese Maske ist 2004 als Schenkung von einer Privatperson an das Museum gekommen.
Kultureller Kontext
Makonde (Erwerbung)
Giselher Blesse: Kunst aus Ostafrika, Leipzig 2004, Seite 30 (farbig)
Reproduktion
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