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Ort, Datierung
Afrika, Togo, vor 1919
Material und Technik
Abmessungen
Trommel: 29,3 x 19,5 x 19,5 cm; Schlägel: Länge: 26 cm Breite: 11 cm Tiefe: 2,3 cm
Inventarnummer
MAf 26844 a, b
Dieses Objekt ist Teil der Kollektion des Projektes "Provenienz von kolonialzeitlichen Sammlungen aus Togo”: Link der Kollektionsseite.
Es handelt sich hierbei um eine zweifellige Sanduhrtrommel mit Stimmschnüren und Schlegel. Sie ist blau und weiß bemalt. Es handelt es sich um eine Trommel für Rituale und besondere Anlässe, wie den "Rites de passage". Akpema, Kondoma und Evala gehören bspw. zu den wichtigen "Rites de passage" bei den Kabyè. (Dr. Ohiniko M. Toffa) Laut Dr. Emery P. Effiboley wird diese Trommel "tambour d`aisselle" auf Französisch und "gangan" auf Ede-Yoruba genannt. Sie kann aber nicht ausschließlich auf die Yoruba-Kultur bezogen werden. Die Tatsache, dass sie im Kabiyé-Gebiet gefunden wurde, beweist entweder die Verbreitung dieser Trommeltechnik oder ihr gleichzeitiges Auftauchen in der gesamten westafrikanischen Region.
Das Museum kaufte sie im Jahr 1919 Adolf Diehl ab. Diehl war einer der erfolgreichsten privaten Ethnographika-Händler und hielt sich zwischen 1890 und 1911 in den damaligen deutschen Kolonien Togo und Kamerun auf. Im zugehörigen Aktenstück (1919/67) finden sich keine spezifischen Hinweise auf diese Trommel. (MVL, Ricarda Rivoir, 17.07.2023)
Es handelt sich hierbei um eine zweifellige Sanduhrtrommel mit Stimmschnüren und Schlegel. Sie ist blau und weiß bemalt. Es handelt es sich um eine Trommel für Rituale und besondere Anlässe, wie den "Rites de passage". Akpema, Kondoma und Evala gehören bspw. zu den wichtigen "Rites de passage" bei den Kabyè. (Dr. Ohiniko M. Toffa) Laut Dr. Emery P. Effiboley wird diese Trommel "tambour d`aisselle" auf Französisch und "gangan" auf Ede-Yoruba genannt. Sie kann aber nicht ausschließlich auf die Yoruba-Kultur bezogen werden. Die Tatsache, dass sie im Kabiyé-Gebiet gefunden wurde, beweist entweder die Verbreitung dieser Trommeltechnik oder ihr gleichzeitiges Auftauchen in der gesamten westafrikanischen Region.
Das Museum kaufte sie im Jahr 1919 Adolf Diehl ab. Diehl war einer der erfolgreichsten privaten Ethnographika-Händler und hielt sich zwischen 1890 und 1911 in den damaligen deutschen Kolonien Togo und Kamerun auf. Im zugehörigen Aktenstück (1919/67) finden sich keine spezifischen Hinweise auf diese Trommel. (MVL, Ricarda Rivoir, 17.07.2023)
Kultureller Kontext
Kabre (Herstellung)
Reproduktion
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