Das Porträt zeigt Kurfürst Christian I. von Sachsen in ziviler Kleidung mit dem Regimentsstab in der Hand. Über dem schwarzen Wams trägt er einen ebensolchen Mantel mit Goldborten. Ein bestickter weißer Leinenkragen mit Spitze und die Manschetten sind weitere textile Dekorationen. Neben sechs Fingerringen und goldenen Armbändern ist die mehrfach umgeschlungene Kette aus Goldgliedern und Herzen das bedeutendste Schmuckstück. An ihr hängt eine Medaille mit dem Porträt seiner Gemahlin, Sophia von Brandenburg. Der zweite Medaillenanhänger ist nicht zuerkennen, wird aber das Bildnis seines Schwiegervaters Johann Georg von Brandenburg gezeigt haben. Es ist bekannt, dass Christian I. dieses Geschenk des Brandenburgers in hohen Ehren hielt und sogar mit ins Grab nahm. Der Degen mit einem vergoldeten Gefäß steckt in einem bestickten Wehrgehänge. Das Gemälde eines nicht sonderlich talentierten Malers gelangte 1911 in die Sammlung.