Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer P 0370.01
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen erhielt den Brettspielkasten vor 1619 als Weihnachtsgabe von seiner Gemahlin Magdalena Sibylla, einer Herzogin von Preußen, und ließ ihn in der Kunstkammer aufstellen. Der Kasten vereint ein Schach-, Mühle- und Tricktrack-Brett. Die Spielflächen aus verschiedenfarbigem Bernstein werden durch unterlegte Metallfolien mit Ornamenten und lateinischen Inschriften (biblische und humanistische Zitate) sowie feinen Reliefs aus Knochenbernstein wirkungsvoll belebt. Diese zeigen, soweit erkennbar, das kursächsisch-preußische Ehewappen, Tugendallegorien, biblische Motive und Profilbildnisse. Da Bernstein im heimatlichen, an der Ostsee gelegenen Preußen gewonnen wurde, dürfte die Kurfürstin dieses Material mit Bedacht für ihr Geschenk ausgewählt haben.
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