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Hl. Johannes von Nepomuk

Ort, Datierung
Abmessungen
H 45,3 cm, B 32,5 cm, T 8,0 cm (mit Rahmen)
Inventarnummer
VII 217
Rechterhand erblickt man kniend Johannes von Nepomuk in der typischen Tracht eines Kanonikers. In den Armen trägt er einen Kruzifixus. Sein Blick ist auf einen vor ihm am Boden sitzenden Putto gerichtet. Jener hält in seiner Rechten zwei Schlüssel. Mit dem Finger seiner Linken gemahnt er mit eindeutiger Geste zum Schweigen.
Der Schweigegestus des Putto verweist auf die Wahrung des Beichtgeheimnisses: Johann von Nepomuk hatte sich standhaft geweigert, das Beichtgeheimnis zu brechen. Für diese aufrechte Haltung starb er den Märtyrertod. Nach seiner Heiligsprechung 1729 entstanden in vieen katholischen Gegenden, vor allem in Böhmen, Österreich und Deutschlands zahlreiche Bildwerke ihm zu Ehren.
Noch ist der Künstler des im Grünen Gewölbe erhalten gebliebenen Andachtsbildes nicht genau bestimmbar. Aber vermutlich war er im süddeutschen Raum tätig und beeinflusst durch Werke von Johann Baptist Straub und dessen Schüler Ignaz Günther, die beide als die bedeutendsten Bildhauer des Münchner Rokoko gelten.
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