Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
20 x 41 cm
Museum
Inventarnummer
Gal.-Nr. 3164
In einer kleinen Ölstudie fängt Hottenroth auf wunderbare Weise eine Abendstimmung am Meer ein, ganz konzentriert auf die Naturphänomene, die bewegte See und das Licht-und-Schatten-Spiel der Wolken. Es handelt sich vermutlich um eine seiner ersten Begegnungen mit diesem Naturschauspiel, die er in Farbe vor Ort aufs Papier bannte, erkennbar an der in die frische Farbe geritzten Datumsangabe »3 agosto 3«, wohl 1831. Edmund Hottenroth war Ende 1830 mit seinem Bruder Woldemar in Rom eingetroffen, wo sie sich dem deutsch-römischen Künstlerkreis um Joseph Anton Koch anschlossen (Woldemar Hottenroth 1802 –1894. Das Leben eines Malers. Aus hinterlassenen Aufzeichnungen […], Dresden 1927, S. 154 f.). Beeinflusst durch Johan Christian Dahl in Dresden und später durch die französischen Maler in Italien, etwa Camille Corot, malte der Autodidakt vor allem kleinformatige Ölstudien vor der Natur, die durch ihre Frische und Unmittelbarkeit faszinieren. Unterstützt wurde der meist mittellose Maler durch die Besitzer des Künstlerlokals Caffè Greco in Rom, die später einen Teil seines künstlerischen Nachlasses erhielten (Tamara Felicitas Hufschmidt, Livio Jannatoni, Antico Caffè Greco, Rom 1989).
(Autor/in: Claudia Maria Müller, 2021)
(Autor/in: Claudia Maria Müller, 2021)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Bezeichnet links unten: Edmund Hottenroth, Rom; rechts unten: 3 Agosto 3
Reproduktion
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