Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer Gal.-Nr. 602
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
133,3 x 238 cm
Inventarnummer
Gal.-Nr. 602
Bellottos erste Dresden-Vedute entstand im Jahr seiner Ankunft. Sie zeigt die Silhouette der Altstadt. Links sind auf der Festungsmauer die Gebäude des Premierministers Brühl zu sehen: Unterhalb der Frauenkirche Brühls Gemäldegalerie, gefolgt von der Bibliothek, dem vorgelagerten Gartensaal und dem Palais. Der Hausmannsturm ragt neben der im Bau befindlichen Kathedrale auf. Vorn mittig sitzt Bellotto zeichnend, begleitet von den Hofmalern Dietrich und Thiele. Rechts signierte der Künstler mit dem Zusatz „genannt Canaletto“.

Bellotto’s first Dresden veduta dates from the year of his arrival. It shows the Altstadt skyline. On the left, above the fortress wall, we see the buildings of Prime Minister Brühl: below the Frauenkirche stands Brühl’s gallery, followed by his library, garden pavilion and palace. The Hausmannsturm rises up next to the cathedral (still under construction). In the foreground, Bellotto sits drawing, accompanied by the court painters Dietrich and Thiele. On the right, the artist has signed his name, adding “called Canaletto”.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Bez. unten rechts: BERNARDO. BELLOTO / DETTO. CANALETO. / F. ANNO. 1747. IN. DRESDA.
Zauber des Realen. Bernardo Bellotto am sächsischen Hof, Ausst.-Kat. Dresden 2022, Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 21. Mai bis 28. August 2022, hg. von Stephan Koja und Iris Yvonne Wagner für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Dresden 2022, S. 208

The Lure of Dresden. Bellotto at the Court of Saxony, Ausst.-Kat. Fort Worth 2019, Kimbell Art Museum, hg. von Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Stephan Koja und Iris Y. Wagner, Dresden 2019, S. 32ff

Rembrandt. Tizian. Bellotto. Geist und Glanz der Dresdner Gemäldegalerie, Ausst.-Kat. München, Groningen, Wien 2014/15, hg. von Bernhard Maaz, Ute Christina Koch für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und Roger Diederen für die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München 2014, S. 41
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