Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
137 x 198 cm
Inventarnummer
87150
Ein Männermantel (Chapan) in der traditionellen T-Form mit überlangem Arm. Der großgemusterte Ikat könnte in Buchara hergestellt worden sein; es handelt sich um Seidenketten mit dickeren, elfenbeinfarbenen Baumwollschüssen. Der Kragenbereich des Chapans wurde, wie gelegentlich bei diesen Stücken, mit mehreren Reihen Steppnähten versehen. Das Stück ist vermutlich mit Eiklar behandelt worden, wurde mit einem russischen Baumwollstoff gefüttert und mit einer Borte versehen. In Musterung, Technik, Schnitt, Farbe und Gesamtausstrahlung ein charakteristisches Exemplar aus dem letzten Drittel bis Ende des 19. Jahrhunderts. (Simone Jansen, 2016)
Aus Sammlung und Nachlass von Prof. Dr. Dipl.-Ing. Siegfried Stahl (1920-2014), Nienburg/Weser, der 1994 zunächst mit dem Sammeln peruanischer Textilfragmente begann. Es folgte die Ausweitung des Sammlungsinteresses auf zahlreiche Länder, darunter: Ägypten, Mali, Niger, Nigeria, Kongo, Gambia und Senegal sowie Afghanistan, Mittelasien und die Türkei. 2006/2007 wurde eine Schenkung von Flachgeweben vorrangig aus Ägypten und der Türkei in die Museumssammlung aufgenommen; 2014/2015 folgten Schenkungen aus seinem Nachlass, vor allem aus afrikanischen Ländern sowie Teile seiner Mittelasien-Sammlung, vorrangig Ikat und Stickerei.
Aus Sammlung und Nachlass von Prof. Dr. Dipl.-Ing. Siegfried Stahl (1920-2014), Nienburg/Weser, der 1994 zunächst mit dem Sammeln peruanischer Textilfragmente begann. Es folgte die Ausweitung des Sammlungsinteresses auf zahlreiche Länder, darunter: Ägypten, Mali, Niger, Nigeria, Kongo, Gambia und Senegal sowie Afghanistan, Mittelasien und die Türkei. 2006/2007 wurde eine Schenkung von Flachgeweben vorrangig aus Ägypten und der Türkei in die Museumssammlung aufgenommen; 2014/2015 folgten Schenkungen aus seinem Nachlass, vor allem aus afrikanischen Ländern sowie Teile seiner Mittelasien-Sammlung, vorrangig Ikat und Stickerei.
Edvard Rtveladze: Collections of the Federal Republic of Germany, Taschkent 2019 (= The Cultural Legacy of Uzbekistan, 11), S. 334, 335
Reproduktion
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