Palasttreppe zu einem Park
Bellotto, Bernardo, gen. Canaletto (1722-1780) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
103 x 146 cm
Museum
Inventarnummer
Gal.-Nr. 636
Mit dem Siebenjährigen Krieg (1756–1763) fand Bellottos Arbeit an den Ansichten von und um Dresden ein Ende. Der Künstler suchte daher nach neuen verkäuflichen Motiven, darunter Architekturfantasien (sog. Capricci). Dieses Architekturstück entstand als Supraporte, also als ein Bild, das über eine Tür gehängt wurde. Hierzu variierte der Maler die „Treppe der Riesen“ aus dem Dogenpalast in Venedig. Das bettelnde Mädchen unten rechts erinnert an das berühmte „Schokoladenmädchen“ von Liotard (siehe Pastell-Kabinett).
The Seven Years’ War (1756–1763) brought Bellotto’s work on the views of Dresden and its environs to an end. The artist therefore sought new marketable motifs, including architectural fantasies (‘capricci’). This painting was intended as a supraporte, i.e. a decorative panel hung over a door. For this purpose, the painter modified the “Giants’ Staircase” from the Doge’s Palace in Venice. The begging girl at bottom right is reminiscent of the famous “Chocolate Girl” by Liotard (see Pastel Cabinet).
The Seven Years’ War (1756–1763) brought Bellotto’s work on the views of Dresden and its environs to an end. The artist therefore sought new marketable motifs, including architectural fantasies (‘capricci’). This painting was intended as a supraporte, i.e. a decorative panel hung over a door. For this purpose, the painter modified the “Giants’ Staircase” from the Doge’s Palace in Venice. The begging girl at bottom right is reminiscent of the famous “Chocolate Girl” by Liotard (see Pastel Cabinet).
Zauber des Realen. Bernardo Bellotto am sächsischen Hof, Ausst.-Kat. Dresden 2022, Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 21. Mai bis 28. August 2022, hg. von Stephan Koja und Iris Yvonne Wagner für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Dresden 2022, S. 218
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