Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 1967/2

Teller

Ort, Datierung
Abmessungen
H 3,8 cm, Dm 23,7 cm
Inventarnummer
1967/2
Der Teller aus Serpentinit ist allein durch den breiten Rand, umlaufende Rillen und Wülste gegliedert und erinnert in seiner klar funktionalen Gestaltgebung an Teller aus Zinn. Auf eine Fassung wurde verzichtet.
Aus dem bedeutenden Bestand an sächsischen Serpentinarbeiten der Dresdener Kunstkammer erhielt sich kein Teller und auch kein Gefäß aus rötlichem Serpentin. Dies mag den Erwerb dieses Tellers wie auch eines weiteren (Inv. Nr. 1967/3) 1967 maßgeblich angeregt haben.
Die besonders seltenen, rötlichen Serpentinvariationen durften nach der kurfürstlichen Verordnung von 1665 und der im gleichen Jahr neu formulierten Innungssatzung durch die Zöblitzer Serpentindreher ausschließlich für den kurfürstlichen Hof gearbeitet werden. Teller und Schüsseln sowie die aus Kanne und Gießbecken bestehenden Garnituren aus Serpentin standen hoch in der Gunst zahlungskräftiger Käufer und fürstlicher Sammler. Giovanni Maria Nosseni ließ allein 24 steinerne Schüsseln für die Kredenztische Kurfürst Augusts von Sachsen drechseln, die mit weiterenSchüsseln aus Serpentin und Alabaster, einem "Grün serpentin Tafelbecken" und einer "Serpentinen Gießkanne" im ersten Inventar der kurfürstlichen Kunstkammer zu Dresden aus dem Jahr 1587 aufgeführt waren.
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