Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer V 428

Ovales, tiefes Henkelschälchen

Abmessungen
H 6,1 cm, B 13,7 cm, T 11,1 cm; Gewicht: 138 g
Inventarnummer
V 428
In gewisser Hinsicht scheint das weiche Alabastermaterial aufgrund seiner weißgelblichen, aber auch leicht rosa zu charakterisierenden Farbigkeit eine Art "Elfenbeinersatz" gewesen zu sein, der sich ausgezeichnet drechseln ließ. Becher und Pokale aus Elfenbein waren ebenso wie jene aus Alabaster für praktische Zwecke äußerst ungeeignet und daher bevorzugt als Schau- und Sammlungsstücke begehrt. Bereits in der Dresdener Kunstkammer 1587 befand sich ein reicher Bestand an Gefäßen aus Alabaster, der durch annähernd 300 Stück "An Alabaster-Geschirr" aus der Steinschnittsammlung des ehemaligen Lusthauses auf der Jungfernbastei (heute Brühlsche Terrasse in Dresden) noch erweitert wurde. Unter diesen Alabastergefäßen, die Wolf Caspar von Klengel neben einer Vielzahl anderer Steinschnittgefäße aus dem Lusthaus zu Anfang November 1673 dem Kunstkämmerer Tobias Beutel übergab, befanden sich auch Schalen mit niedrigen Füßen, Schalen auf hohen Füßen und mehr als 50 glatt gedrehte "bundfarbichte" Alabaster Schalen, alle auf hohen Füßen.
Sehr wahrscheinlich stammt das Schälchen (vgl. auch Kat. Nr. V 425) aus geädertem Alabaster aus diesem Bestand. Die silbervergoldete Fassung wurde aber recht sicher erst zu Anfang des 18. Jahrhunderts ergänzt, spätestens kurz vor 1725.
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