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Deckelpokal

Abmessungen
H 45,2 cm; Gewicht: 1.035 g
Inventarnummer
V 408
Der für den Pokal verwendete Alabaster stammt aus Weißensee in Thüringen, der 1573 entdeckt wurde. 1575 inspizierte Giovanni Maria Nosseni dieses Vorkommen erneut und fand noch ein weiteres, dessen Alabaster von noch besserer Qualität gewesen ist. Der Deckelpokal befand sich vor seiner Restaurierung 1992 in stark beschädigtem Zustand. Als intakt wird das Gefäß noch in den Pretioseninventaren von 1819 und 1879 beschrieben. Obwohl im Inventar der Kunstkammer von 1587 (fol. 163v/173v) annähernd 300 verschiedene "Ahn marmolsteinen gefesse auf eine fürstentafel zu gebrauchen, welcher marmel zu Weissensehe gebrochen" verzeichnet waren, lässt sich der Pokal in dieser Auflistung nicht finden. Zu diesem imposanten Sortiment, das vermutlich in der Werkstatt von Nosseni in Weißenfels entstand, zählten einst Schüsseln, Teller, Konfektschalen, Besteckteile, Leuchter, Tafelbecken und Gießkannen.
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