Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen
Fink, Johann (1628-1675) - Maler Johann Georg, Sachsen, Kurfürst (1613-1680) - Dargestellte Person
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Bild Höhe 145 cm Breite 117 cm
Museum
Inventarnummer
H 0199.01
Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen (reg. 1656-1680) ist in einem geschwärzen, ansonsten recht schlichten Harnisch porträtiert. In der rechten Hand hält er den Feldherrenstab, an einem rotsamtenen Wehrgehänge trägt er ein Schwert. Auffällig ist der große ovale Anhänger mit dem kaiserlichen Doppelkopfadler und dem kursächsischen Wappen, der aus zahlreichen Diamanttafelsteinen zusammengesetzt ist. Es handelt sich dabei um das Kleinod einer sogenannten Gesellschaft, die der Kurfürst unmittelbar nach Regierungsantritt gestiftet hat. Er folgte damit einer Tradition der sächsischen Kurfürsten seit Christians I. von Sachsen. Johann Georg II. verteilte die Kleinode seiner Gesellschaft unter anderem 1658 auf dem Krönungstag des Kaisers Leopold I. in Frankfurt. Dieser Brauch der Stiftung einer Gesellschaft durch die sächsischen Kurfürsten war spätestens mit der Aufnahme Johann Georgs II. in den königlich-englischen Hosenbandorden 1669 überholt. In der Folge ließ er sich mit dem Kleinod des Hosenbandordens porträtieren. Das hier gezeigte Bildnis gelangte 1928 in das Historische Museum (Rüstkammer).
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