Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 1936/1/3

Serpentinprobe aus einem Satz von 35 Serpentinproben

Ort, Datierung
Abmessungen
H. ca. 40 mm, B. ca. 53 mm, Stärke variabel bis zu etwa 15 mm
Inventarnummer
1936/1/3
Der Architekt, Bildhauer und Maler Giovanni Maria Nosseni erkundete seit 1575 im Auftrag des Kurfürsten August von Sachsen die einheimischen Lagerstätten edler Gesteine, insbesondere von Alabaster, Marmor und Serpentin. Die Proben gab er in die Kunstkammer und versah sie mit Angaben zu Umfang, Größe und Nutzbarkeit der Lagerstätte. Serpentinit kommt in verschiedenen Farbvarianten vor und ist aufgrund dunkler Einsprengsel unter der historischen Bezeichnung "Schlangenstein" bekannt. Bereits seit der Antike waren dem Gestein heilende Kräfte zugeschrieben.
Unmittelbar nach der Gewinnung lässt sich der Rohstoff leicht schneiden oder drechseln. Zu den seit dem späten 16. Jahrhundert produzierten Gegenständen aus Zöblitzer Serpentin gehörten Gefäße und Hefte für Besteckteile. Einige der schönsten im Grünen Gewölbe erhaltenen Serpentingefäße fasste der Dresdner Hofgoldschmied Urban Schneeweis in vergoldetes Silber.
Im Jahr 1936 verkaufte der Antiquar K.F. Heyne 35 Serpentinproben aus dem Nachlass des zweiten Dresdner Zoodirektors Adolph Schöpf (Dir. 1881-1909) an das Grüne Gewölbe. Neun Proben, darunter dieses Stück mit dunklen Einsprengseln, werden in der Dauerausstellung "Kunstkammer" im Raum "Die Vernetzung der Welt" präsentiert.
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