Maria
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
H 32,1 cm; Sockel H 7,6 cm
Museum
Inventarnummer
VII 116
Als „Statuette der Mutter Gottes“ ist dieses Elfenbeinwerk im Inventar des Wappenzimmers von 1879 beschrieben. Mutter Maria trägt ein bodenlanges Gewand und darüber ein faltenreich drapiertes Manteltuch. Das von Trauer und Schmerz gezeichnete Antlitz ist eingerahmt durch ein fest gebundenes Tuch, das auch den Hals verhüllt. Der Mund ist zur Klage weit geöffnet. Maria und Johannes, der Lieblingsjünger Jesu, sind die beiden Getreuen in der Todesstunde, die nach der christlichen Ikonographie das Kreuz links und rechts flankieren. Sowohl die Elfenbeinstatuette der Maria als auch die zugehörige Statuetten des Johannes (Inv.-Nr. VII 114) könnten ursprünglich (ohne Holzsockel) für eine Kreuzigungsgruppe konzipiert gewesen sein. Sie waren nicht für die Rundansicht gemacht, denn die grob bearbeiteten Rückseiten weisen jeweils eine bis in Schulterhöhe reichende keilförmige Aushöhlung aus. Vermutlich waren diese dazu bestimmt, die Figuren mit einer Halterung aus Holz oder Metall auf einer Grundplatte zu befestigen.
(JK)
(JK)
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