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Bruchstück eines Horns

Material und Technik
Abmessungen
L 21,7 cm
Inventarnummer
II 206
Die Reliefschnitzereien zeigen archaisch anmutende Krokodile, Vögel und Schlangen. Diese verweisen auf eine rituelle Nutzung des aus Westafrika stammenden Blashorns. Das Zick-Zack-Band an der oberen Hornöffnung, die Tierdarstellungen und die netzartig gravierten Flächen charakterisieren das Kunstwerk als in kostbares Erzeugnis aus der Großregion der östlichen Guineaküste im Gebiet des heutigen Nigeria. Das sich verjüngende Endstück mit Blasloch ist abgebrochen und nicht mehr erhalten. Die Bruchstelle wurde nachträglich und ganz sicher erst in Europa mit einer Bleieinlage fixiert. Die ursprüngliche Gesamtlänge des Horns betrug etwa 50 Zentimeter. Aufnahme und Konsolidierung von Handelskontakten mit dem afrikanischen Kontinent führten seit Mitte des 16. Jahrhunderts zur Fertigung (auch) von Elfenbeinkunstwerken, wie dieses Beispiel zeigt, die gezielt für den europäischen Markt und Geschmack bestimmt waren.
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