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Besteckgriff mit geflügelten Teufel (Messer)

Abmessungen
L 23,5 cm
Inventarnummer
II 269 x/1
Das Messer bildet mit der zugehörigen Gabel (Inv.-Nr. II 269 x/2) ein Besteckpaar. Dieses ist im Inventar des Elfenbeinzimmers des Grünen Gewölbes von 1819 erstmals verzeichnet Damals existierte noch ein rot gefärbtes Futteral aus Holz, das zur Aufbewahrung des Prunkbestecks gedient hat. Für die Gestaltung der Griffe wurde die Imitation eines abgezogenen Löwenfells nachempfunden. Den oberen Abschluss bildet jeweils ein zusammengekrümmter, geflügelter Teufel. Ein nahezu identisches Griffpaar aus Elfenbein befindet sich im City Museum von Sheffield (siehe auch II 269 w/1 und w/2). Aus stilistischen Gründen ist eine Datierung für das frühe 18. Jahrhundert gesichert. Die Produktion von Besteckgriffen war weniger an Einzelmeister als an gut strukturierte, effizient arbeitende Werkstätten gebunden, die eine noble Käuferschaft hatten. Das trifft ebenfalls zu für höchst kostbare Besteckgriffe aus Bernstein oder Bergkristall, die man zeremoniell oder als repräsentative Gerätschaften im Rahmen adliger Tafelkultur genutzt hat und denen kaum ein praktischer Gebrauchswert zukam.
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