Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer II 248
Ort, Datierung
Abmessungen
Rahmen H 7,4 cm, B 6,4 cm; Relief H 7,1 cm, B 5,9 cm
Inventarnummer
II 248
Das Thema der Mater dolorosa nimmt eine zentrale Stellung im Kontext der zur Marienverehrung bestimmten, religiösen Andachtsbilder ein. Es geht zurück auf die Weissagung des greisen Simeon, der für den Jesusknaben den Tod am Kreuz voraus sah und für Maria den damit verbundenen tiefen Schmerz, der wie ein Schwert ihre Seele durchdringen werde. Die Mater dolorosa wird damit zum Inbegriff des Mit-Leidens, der compassio, denn was Jesus an körperlichen Qualen erlitt, hatte Maria als Seelenqual zu erdulden. Ein ebenfalls ovales Elfenbeinrelief mit dem Heiligen Meinrad auf der Vorderseite und der Mondsichelmadonna auf der Rückseite, signiert und datiert “C.D.S. 1681” (Prag, Museum für Kunst und Gewerbe), steht dem Exemplar im Grünen Gewölbe stilistisch sehr nah. Die Signatur steht für Christoph Daniel Schenck, einem exzellenten Elfenbeinkünstler, der in Konstanz (fast ausschließlich für kirchliche Auftraggeber) tätig war. Immer wieder hat er – getragen von leidenschaftlicher Frömmigkeit – Szenen aus der Passion Christi in kleinformatigen Reliefs aus Elfenbein und Holz dargestellt.
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