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Tabatiere mit Ritterkampf

Material und Technik
Abmessungen
H 2,7 cm, B 8,7 cm, T 6,2 cm
Inventarnummer
II 269 v
Dosen, Tabatieren, Flakons und Tabaksraspeln, Griffe für Spazierstöcke und Besteckteile umreißen exemplarisch die Spannbreite der Elfenbeinschnitzkunst, die sich im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert zunehmend einer teils seriellen Herstellung von praktisch nutzbaren Dingen widmete, die auch Andenken und Geschenke dienten. Dosendeckel avancierten zu kleinformatigen Reliefbildern, die von Themen aus der antiken Mythologie bestimmt waren. Der intimen Nutzung von Dosen und Tabatieren angemessen, wurden bevorzugt amouröse Szenen ausgewählt, in denen sich Nacktheit wirkungsvoll zur Schau stellen ließ. Die von einem stilisierten Perlenband gerahmte Tabatiere, die auf dem Deckel ein Ritterturnier präsentiert, wirkt in ihrer thematischen Orientierung eher altertümlich als attraktiv. Aus dem monochromen, gelblich-weißen Elfenbein gefertigte Bijouterien konnten im Wettstreit mit Exemplaren aus Gold, Email, farbigen Edelsteinen und Porzellan kaum bestehen, denn diese entsprachen sehr viel mehr dem Geschmack des ausgehenden 18. Jahrhunderts.
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