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Sanduhr

Ort, Datierung
Abmessungen
H 21,5 cm; Dm 7,1 cm
Inventarnummer
VII 275
Sanduhren (auch Stundenglas) sind einfache Zeitmessgeräte, bei denen feiner "Sand" in einer bestimmten Zeit von einem Glaskolben in einen anderen rinnt. Bis ins 18. Jahrhundert hinein bestanden die Sanduhren aus zwei einzelnen Glaskolben, die an ihrem Hals verbunden wurden. Der Sand rieselte durch eine Blende aus Metall, Glas oder Holz von einem Kolben in den anderen. Gewöhnlicher Sand war als Material ungeeignet. Eine feine und vor allem auch gleichmäßige Körnung, wie sie z.B. Marmorstaub aufweist, garantierte einen ungehinderten und gleichförmigen Verlauf.
Diese Sanduhr hat sechs gedrechselte Elfenbeinsäulen und zwei Böden aus Grenadilleholz. Zwei runde Glasscheiben mit Hinterglasmalerei sind in die Böden eingelassen. Sie zeigen das königlich-dänische und das kurfürstlich-sächsische Wappen. Die Sanduhr dürfte in der Regierungszeit des Kurfürstenpaares August und Anna von Sachsen entstanden sein und ist im "Studiolo" der Dauerausstellung "Kunstkammer" zu sehen.
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