Gepresster Tabak in Ziegelform als Warengeld
uns nicht bekannt - Hersteller Alexander, Eugen (1861-1913) - Sammler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
3,5 x 14,6 x 10,6 cm, 481 g
Inventarnummer
34062 d
Tabakziegel in genormten Größen und Gewichten wurden noch im 20. Jh. in einigen Regionen Asiens als Zahlungsmittel akzeptiert. Dieser hier wurde bei den Burjaten erworben und von Eugen Alexander, einem in St. Petersburg ansässigen Kunsthändler deutscher Herkunft, 1913 dem Dresdner Museum zusammen mit weiteren Kulturzeugnissen geschenkt. Alexander war finanziell an mehreren ethnographischen Expeditionen der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Russlands nach Sibirien beteiligt und erhielt dafür beachtliche Mengen von dort gesammelten Ethnographica. Zwischen 1911 und 1934 gelangten fast 1300 von diesen sibirischen Objekten ins Dresdner Völkerkundemuseum, von denen allerdings eine beträchtliche Anzahl im Zweiten Weltkrieg verloren ging.
(MVD, Petra Martin)
(MVD, Petra Martin)
Kultureller Kontext
Burjaten (Erwerbung)
Creditline
Museum für Völkerkunde Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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