Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer 76/2007
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
130 x 195 cm
Museum
Inventarnummer
76/2007
Jörg Scheibe untersucht die Funktion der Malerei im digitalen Zeitalter, in dem die Wahrnehmung der Realität mehr und mehr durch mediale Filter geprägt ist. Auch deswegen bedient sich der Künstler für seine abstrahierende, aber an den Gegenstand gebundene Malerei Stilmitteln aus anderen Gattungen: wie z.B. Unschärfe und Fotorealismus. Scheibe interessiert sich für Räume und Materialitäten, deren Spezifik über Licht, Spiegelungen und reflektierende Oberflächen herausgearbeitet wird. So auch in diesem Bild. Die Reflexe und Spiegelungen lassen das Glasgehäuse einer Kühlvitrine erkennen, in der üppige Sahnetorten stehen. Ein banales Motiv, das trotz der ironischen Komponente wegen der überdimensionierten Größe beklemmend wirkt. Luxus und Überfülle: eine subtil kritische Reflexion über heutige Konsumgewohnheiten und Warenwelt? Das Gemälde des in Dresden ausgebildeten und in Berlin lebenden Künstlers wurde 2007 als Förderankauf von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen für den Kunstfonds erworben.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
verso u.r.: JS 02
Reproduktion
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