Seychellennuss
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
L. 30 cm, B. 27,5 cm, H. 18 cm
Museum
Inventarnummer
2016/2
Kostbarer als Kokosnüsse waren die großen Früchte der Seychellenpalme. Diese bis zu 50 cm langen Samen gelten als größte Baumfrucht der Welt. Die Nusshälften erhielten den Beinamen "coco de mer", da sie der Legende nach an einem Baum in den Tiefen des Meeres wuchsen und gelegentlich an Strand gespült wurden. Diese geheimnisvolle Herkunft, ergänzt um Nachrichten über die wundersamen Fähigkeiten, gegen Gift und Melancholie zu helfen, verhalfen ihr zu großer Beliebtheit. Zu Gefäßen verarbeitet fanden die seltsamen Früchte Aufnahme in Europas Kunstsammlungen.
Auch im Grünen Gewölbe hat sich eine Kanne aus einer Seychellennuss in silberner Fassung erhalten, die wohl aus der Kunstkammer stammt (siehe Inv.-Nr. IV 314). Sie wurde 1590 als "Indianische nuß" eingegeben und mit dem Zusatz versehen: "wird sonsten Cocla de Maladiva genannt".
Auch im Grünen Gewölbe hat sich eine Kanne aus einer Seychellennuss in silberner Fassung erhalten, die wohl aus der Kunstkammer stammt (siehe Inv.-Nr. IV 314). Sie wurde 1590 als "Indianische nuß" eingegeben und mit dem Zusatz versehen: "wird sonsten Cocla de Maladiva genannt".
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