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Scheide zum Hirschfänger / Garnitur bestehend aus Hirschfänger mit Scheide, Weidmesser mit Scheide, Jägerhorn, Schwedler, Pulverflasche, Hundehalsband und Leibgürtel

Gipfel, Gabriel (-1617) - Goldschmied
Die mehrteilige Jagdwaffengarnitur ist mit Smaragden und bunt emaillierten Jagddarstellungen verziert. Sie kostete 2203 Gulden und war ein Weihnachtsgeschenk des Kurfürsten Christian II. von Sachsen an seinen Bruder Herzog Johann Georg (I.) im Jahr 1608. An ihr finden sich das Wappen und die Initialen »CDAHZSC« [Christian der Andere Herzog zu Sachsen, Kurfürst]. Johann Georg I. ist mit der Smaragdgarnitur im Frontispiz seiner Jagdchronik von 1647 dargestellt.
Die Garnitur führt musterhaft vor, was zur Ausstattung eines edlen Weidmannes gehörte. Die erste Voraussetzung war dessen Wehrhaftigkeit. Die blanke Seitenwaffe, getragen in der Scheide, bildete in Anlehnung an das Rittervorbild sein Statussymbol und daher das Hauptstück der Jagdwaffengarnitur. Dem gestellten Wild wurde mit dem Hirschfänger der Todesstoß, Fangstoß genannt, erteilt.
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