Scheide zum Hirschfänger / Garnitur bestehend aus Hirschfänger mit Scheide, Weidmesser mit Scheide, Jägerhorn, Schwedler, Pulverflasche, Hundehalsband und Leibgürtel
Gipfel, Gabriel (-1617) - Goldschmied
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Länge 83,6 cm Gewicht 412 g
Museum
Inventarnummer
X 0143 a.02
Die mehrteilige Jagdwaffengarnitur ist mit Smaragden und bunt emaillierten Jagddarstellungen verziert. Sie kostete 2203 Gulden und war ein Weihnachtsgeschenk des Kurfürsten Christian II. von Sachsen an seinen Bruder Herzog Johann Georg (I.) im Jahr 1608. An ihr finden sich das Wappen und die Initialen »CDAHZSC« [Christian der Andere Herzog zu Sachsen, Kurfürst]. Johann Georg I. ist mit der Smaragdgarnitur im Frontispiz seiner Jagdchronik von 1647 dargestellt.
Die Garnitur führt musterhaft vor, was zur Ausstattung eines edlen Weidmannes gehörte. Die erste Voraussetzung war dessen Wehrhaftigkeit. Die blanke Seitenwaffe, getragen in der Scheide, bildete in Anlehnung an das Rittervorbild sein Statussymbol und daher das Hauptstück der Jagdwaffengarnitur. Dem gestellten Wild wurde mit dem Hirschfänger der Todesstoß, Fangstoß genannt, erteilt.
Die Garnitur führt musterhaft vor, was zur Ausstattung eines edlen Weidmannes gehörte. Die erste Voraussetzung war dessen Wehrhaftigkeit. Die blanke Seitenwaffe, getragen in der Scheide, bildete in Anlehnung an das Rittervorbild sein Statussymbol und daher das Hauptstück der Jagdwaffengarnitur. Dem gestellten Wild wurde mit dem Hirschfänger der Todesstoß, Fangstoß genannt, erteilt.
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns:
Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken: