Szene/Diorama mit Genrefiguren "Straßenküche"
uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Abmessungen
H 23 cm; B 31 cm; T 24 cm
Inventarnummer
MAm 08528
Eine Figurengruppe, montiert auf einer ovalen Platte. Dargestellt ist eine sitzende Familie (Mann, Frau, Kind). Der Mann trägt ein helles Hemd, und eine Schürze über der Hose. Im Schoß liegt eine Schüssel. Die Frau ist bekleidet mit Rock und Bluse, vor sich ein Kleinkind. Als Schmuck trägt sie Ketten und Ohrringe. Mann und Frau tragen Strohhüte, das Kind einen schwarzen Hut. Auf der Platte sind zudem drei Körbe, Feuerholz, Reibstein, und zwei Gefäße aufgebaut. Laut Sammler ist dies die Darstellung einer "Straßenküche".
Bei den mexikanischen Wachs- und Tonfiguren handelt es sich um typische Darstellungen verschiedener Bevölkerungsgruppen und traditioneller Berufe. Die Wachsfiguren sind mit sehr detailliert ausgearbeiteten Textilien bekleidet und mit Accessoires ausgestattet (Schmuck, geflochtene Hüte, Körbe, Keramiken), die vermutlich von Spezialisten gefertigt wurden.
In Mexiko selbst befinden sich nur noch ca. 30 dieser Figuren, meist in Privatbesitz. Aus anderen öffentlichen und privaten europäischen Sammlungen sind ca. 700 Wachs- und Tonfiguren bekannt. Für einige der Leipziger Figuren sind auf beigefügten Papierschildchen die Künstlernamen Florencio Guerrero und Roman L. Muñoz belegt, wobei im Metier der mexikanischen Wachskunst insgesamt nur wenige Künstler namhaft bekannt sind.
Die kleineren Gegenstände und insbesondere die Miniaturobjekte der Sammlung sind Belege für einen weiteren typischen Zweig des mexikanischen Kunsthandwerks. Sie dienten oft ebenfalls der Ausstattung der Figuren.
Die Figuren stammen aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts; sie befanden sich seitdem in Privatbesitz. (MVL, Frank Usbeck, 10.01.2020)
Bei den mexikanischen Wachs- und Tonfiguren handelt es sich um typische Darstellungen verschiedener Bevölkerungsgruppen und traditioneller Berufe. Die Wachsfiguren sind mit sehr detailliert ausgearbeiteten Textilien bekleidet und mit Accessoires ausgestattet (Schmuck, geflochtene Hüte, Körbe, Keramiken), die vermutlich von Spezialisten gefertigt wurden.
In Mexiko selbst befinden sich nur noch ca. 30 dieser Figuren, meist in Privatbesitz. Aus anderen öffentlichen und privaten europäischen Sammlungen sind ca. 700 Wachs- und Tonfiguren bekannt. Für einige der Leipziger Figuren sind auf beigefügten Papierschildchen die Künstlernamen Florencio Guerrero und Roman L. Muñoz belegt, wobei im Metier der mexikanischen Wachskunst insgesamt nur wenige Künstler namhaft bekannt sind.
Die kleineren Gegenstände und insbesondere die Miniaturobjekte der Sammlung sind Belege für einen weiteren typischen Zweig des mexikanischen Kunsthandwerks. Sie dienten oft ebenfalls der Ausstattung der Figuren.
Die Figuren stammen aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts; sie befanden sich seitdem in Privatbesitz. (MVL, Frank Usbeck, 10.01.2020)
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