Thronende Madonna mit dem heiligen Matthäus
Carracci, Annibale (1560-1609) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
384 x 255 cm
Museum
Inventarnummer
Gal.-Nr. 304
Die Machtkämpfe in Europa führten oft zu großen Verschiebungen von Kunstsammlungen. Zum Beispiel war Francesco III. d’Este, Herzog von Modena, in den Österreichischen Erbfolgekrieg (1740–48) verwickelt. Um einen finanziellen Bankrott zu verhindern, verkaufte er aus seiner berühmten Sammlung 100 Meisterwerke an August III., Kurfürst von Sachsen und König von Polen. 1746 trafen die Gemälde in Dresden ein, darunter dieses Altarbild. Mit dem Ankauf wurde die Galerie auf das Niveau der Kunstsammlungen der großen europäischen Herrscherhäuser gehoben.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Bez. am Rand der Schreibtafel: HANNIBAL CARRACTIUS BON. F. MDLXXXVIII.
Andreas Henning: La ‘Madonna di San Matteo’ di Annibale Carracci. Un ‘auto accertamento’ artistico tra Venezia e Parma,in: Ricche Minere. Rivista semestrale di storia dell’arte, 7 (2017), S. 60-81, S. 60–81, Abb. 2
Harald Marx und Elisabeth Hipp: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden, Bd. 2 Illustriertes Gesamtverzeichnis, Köln 2007, S. 154
Harald Marx und Elisabeth Hipp: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden, Bd. 2 Illustriertes Gesamtverzeichnis, Köln 2007, S. 154
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