Bei dem Gemälde "Eine Nymphe mit amor Spielend" handelt es sich um das Rezeptionsbild Ferdinand Hartmanns, das der Künstler anlässlich seiner Berufung zum Professor 1810 bei der Akademie abzuliefern hatte. Deshalb wird allgemein eine Datierung des Gemäldes auf 1810 angenommen. Hartmann stellt das Gemälde aber erst 1819 auf der jährlichen Akademieausstellung aus (1819, Nr. 540). Das Werk trägt keine eigenhändige Datierung des Künstlers. Möglicherweise war Hartmann, wie viele andere Künstler säumig. Er wurde 1816 und 1819 wiederholt von der Akademie zur Abgabe des Rezeptionsbildes aufgefordert (Bielmeier 2009, S. 356). Wahrscheinlich ist, dass er es erst nach der erneuten Mahnung 1819 gemalt, ausgestellt und dann an die Akademie übergeben hat. (Birkholz 2023)