Weiblicher Akt am Fenster
Hartung, Hans (1904-1989) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
60 x 73 cm
Museum
Inventarnummer
Inv.-Nr. 94/19
Hans Hartung studierte an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste, als 1926 in der Stadt die Große Internationale Kunstausstellung stattfand. Noch Jahrzehnte später ist ihm das Ereignis in lebhafter Erinnerung geblieben: „Dort bekam ich einen großen Schock. Ich entdeckte die französische Malerei. […] Die Suche nach Plastizität, nach Ordnung und Strenge, diese Vereinfachung der Farben vermittelte mir den Eindruck eines ungeheuren Willens, für die Ewigkeit zu schaffen. Meisterwerke vor mir zu haben, deren Reinheit für immer kommende Generationen hinreißen würde.“
„Stehender weiblicher Akt im Atelier“ und „Weiblicher Akt am Fenster“ sind unter dem nachhaltigen Eindruck dieses Erlebnisses entstanden. Der Kubismus von Georges Braque und Pablo Picasso wird zu seinem Vorbild. Hartung reduziert in beiden Bildern Formensprache und Farbpalette. Den Hintergrund seiner Modelle entwirft er als eine architektonische Ordnung einfacher Flächenformen. Das Kolorit der Akte und ihres Umraums gleicht sich in einer ocker-bräunlichen Tonigkeit einander an.
Dargestellt ist auf beiden Werken die norwegische Malerin Anna-Eva Bergmann, die er 1929 kennenlernt und noch im selben Jahr heiratet. (Autor: Dietmar Elger, 2016)
„Stehender weiblicher Akt im Atelier“ und „Weiblicher Akt am Fenster“ sind unter dem nachhaltigen Eindruck dieses Erlebnisses entstanden. Der Kubismus von Georges Braque und Pablo Picasso wird zu seinem Vorbild. Hartung reduziert in beiden Bildern Formensprache und Farbpalette. Den Hintergrund seiner Modelle entwirft er als eine architektonische Ordnung einfacher Flächenformen. Das Kolorit der Akte und ihres Umraums gleicht sich in einer ocker-bräunlichen Tonigkeit einander an.
Dargestellt ist auf beiden Werken die norwegische Malerin Anna-Eva Bergmann, die er 1929 kennenlernt und noch im selben Jahr heiratet. (Autor: Dietmar Elger, 2016)
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