Von Kindesbeinen an zeichnete Fredo Kunze gern Karikaturen. Doch erst seit seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben 'zeichnet' er dreidimensional. Fredo Kunze sieht sich dabei in der Tradition der Männelmacher, die mit ihren Figuren Geschichten erzählen. Seine Gestalten bestechen unmittelbar durch ihre Mimik, Gestik und Körperhaltung. Kunze interpretiert sie mit Kreativität und Witz und gibt seinen Figuren so ihre unverwechselbare Gestalt.
Fredo Kunze hat einen hohen Anspruch an sich selbst. Dieses Objekt ist die zweite, "verbesserte" Version dieser Figurengruppe. Eine erste Version betrachtete der Künstler als nicht gelungen. Vor allem die gespannte Körperhaltung dieses (zweiten) Trappers auf der Pirsch nach Beute schien Kunze dann schließlich geglückt - und er schenkte diese Fiugur dem Museum.