Drei Liebespaare
Cranach der Jüngere, Lucas (1515-1586) - Maler
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
74 x 121,5 cm
Museum
Inventarnummer
Gal.-Nr. 1936
Die scheinbar heitere Tafelszene erweist sich bei genauem Hinsehen als moralischer Apell. Die verlockenden süßen Früchte werden nicht beachtet, zu sehr sind die Paare links und in der Mitte beschäftigt. Ungleichen Alters, folgen sie mehr den körperlichen Gelüsten und vor allem ihren finanziellen Interessen. Das wohlgekleidete Paar rechts hingegen ist innig mit sich befasst. Es verkörpert die „richtige“ Liebeskonstellation. Die Cranachs waren die ersten, die dieses Bildthema in die Malerei übertrugen.
This animated dining scene can be seen, upon closer inspection, as an appeal to morality. The tempting sweet fruits lie disregarded, since the couples at left and centre are too busy. Being of different ages, they follow their physical desires and, above all, their financial interests. By contrast, the well-dressed couple on the right are intently absorbed with each other. They represent the “right” kind of marriage relationship. The Cranachs were the first to take up this theme in painting.
This animated dining scene can be seen, upon closer inspection, as an appeal to morality. The tempting sweet fruits lie disregarded, since the couples at left and centre are too busy. Being of different ages, they follow their physical desires and, above all, their financial interests. By contrast, the well-dressed couple on the right are intently absorbed with each other. They represent the “right” kind of marriage relationship. The Cranachs were the first to take up this theme in painting.
Bernhard Maaz: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden. Eine Geschichte der Malerei, Köln 2014, S. 112-114, , Nr. 92
Harald Marx und Ingrid Mössinger: Cranach, Köln 2006, S. 402-407
Harald Marx und Ingrid Mössinger: Cranach, Köln 2006, S. 402-407
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