Bernhard Maaz: Gemäldegalerie Alte Meister Dresden. Eine Geschichte der Malerei, Köln 2014, , S. 60-61, Nr. 49 (siehe DA)
Harald Marx und Ingrid Mössinger: Cranach, Köln 2006, S. 498-501
Zurück in Dresden. Eine Ausstellung ehemals vermißter Werke aus Dresdener Museen, Ausst.-Kat. Dresden 1998, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Residenzschloss, hg. von Harald Marx und Uta Neidhardt, Dresden 1998, S. 148f
Richard von Kaufmann: Gemälde des XIV-XVI Jahrhunderts aus der Sammlung von Richard von Kaufmann, Berlin 1901, 208/209, Bd. 2,
Richard von Kaufmann: Gemälde des XIV-XVI Jahrhunderts aus der Sammlung von Richard von Kaufmann, Berlin 1901, S. X,, Nr. Nr. 72
1917 Ankauf aus der Sammlung Richard von Kaufmann, Berlin; im Zweiten Weltkrieg in der Albrechtsburg (Meißen) und dem Kalksteinbruch in Pockau-Lengefeld (Erzgebirge) ausgelagert; nach Kriegsende verschollen; März 1958 Auktionshaus Christie’s London; 1959 Rückkehr in die Gemäldegalerie
Seit den 1950er Jahren tauchen Dresdener Kriegsverluste im internationalen Kunsthandel auf. Eines der ersten Gemälde, das über diesen – häufig sehr langwierigen – Weg nach Dresden zurückkehrte, war das Herrenbildnis von Lucas Cranach dem Jüngeren. Wahrscheinlich wurde es im Auslagerungsort Pockau-Lengefeld gestohlen. Es gelangte über Prag nach London, wo es am 7. März 1958 im Auktionshaus Christie’s versteigert werden sollte. Nach Einspruch der DDR-Regierung konnte in der anschließenden gerichtlichen Auseinandersetzung in London bewiesen werden, dass die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden rechtmäßige Eigentümer waren.
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Provenienzforschung in der Gemäldegalerie Provenance Research in the Gemäldegalerie Alte Meister