Die auf Kupfer gepunzte und vergoldete Darstellung zeigt Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen im Harnisch und Kurmantel nach rechts gewandt. Die linke Hand stützt er in die Hüfte, die rechte Hand berührt das Kurschwert, das auf einem Tisch ruht. Darauf befinden sich ebenfalls ein brennender Leuchter und die aufgeschlagene Bibel mit den Buchstaben "V.D.M.J.A.E." Auf dem Boden links liegen der Helm und der Marschallstab, auf einem Sockel dahinter ist das kursächsische Wappen und die Jahreszahl 1681 angebracht. Ein schwebender Engel hält Palmzweig und Lorbeerkranz über den Fürsten, ein zweiter berührt den Kurhut und weist auf das Gottessymbol mit "Jehova". Auf einem Schriftschild steht "Jehova Vexillum Meum" [Der Herr ist mein Panier] und ein erläuternder Text. Die Platte stammt von dem Dresdner Kupferstecher und Punzierer David Conrad, der zahlreiche Darstellungen im Auftrag des Dresdner Hofes schuf. Diese Platte gelangte 1930 aus dem Grünen Gewölbe in das Historische Museum und war im Saal 8 des Museums Johanneum ausgestellt. Seit 1945 gilt sie als vermisst.