

Das "Blaue Seechronometer"
Mudge, Thomas (1715-1794) - Hersteller
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
Durchmesser = 12,25 cm; Höhe = 9,5 cm
Inventarnummer
D IV b 11
Die Bestimmung der geographischen Länge war lange Zeit schwierig. Es kam wegen unzureichender Messmethoden zu zahlreichen Schiffsunglücken. Das englische Parlament setzte daher in seinem »Longitude Act« von 1714 ein Preisgeld von bis zu 20.000 Pfund für die Lösung dieses Problems aus. Mit Hilfe einer genau gehenden seetauglichen Uhr, die einen Vergleich der Zeit des Ausgangshafens mit der am aktuellen Standort ermittelten Ortszeit ermöglicht, kann man den Längengrad exakt bestimmen. Neben John Harrison, der als Erfinder des Seechronometers gilt, reichte auch Thomas Mudge 1777 zwei baugleiche Seechronometer bei der Längengradkommission in London zur Begutachtung ein. Sie wurden nach der ursprünglichen Farbe ihrer Gehäuse das »grüne« und das »blaue Seechronometer« genannt. Letzteres wurde 1925 vom Mathematisch-Physikalischen Salon erworben. (Wolfram Dolz)
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Signatur: "Tho. Mudge 1777"(Rückplatine)
Reproduktion
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