Werbeplakat von Carlo Böcklin. "Kasperl". "4 Bücher und 9 Figuren M. 25. Auch in zwei Abteilungen zu 12 und 14 M."
Böcklin, Carlo (1870-1934) - Gestalter Gebauer & Schwetschke ( 1733-1948 ) - Verlag
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
66,3 x 44,2 cm
Museum
Inventarnummer
21948
Schlagworte
Carlo Böcklin war Architekt und ein Sohn des Malers Arnold Böcklin. Er lebte meist in Italien und beschäftigte sich dort auch mit dem Puppenspiel. Durch seine Freundschaft mit dem einflussreichen Dresdner Publizisten Ferdinand Avenarius erschienen in der Zeitschrift "Der Kunstwart" mehrere Aufsätze über die Handpuppenexperimente. 1911 veröffentlichte der Verlag Gebauer und Schwetschke in Halle „Kasperl-Bilder-Bücher“ mit Illustrationen Böcklins und Texten der Bremer Kaufmannsfrau Beate Bonus, die ebenfalls zeitweise in Italien lebte. Dazu bot der Verlag auch passende Handpuppensätze an. Die erste Auflage der Puppen wurde 1911 in Steinpappe gefertigt, die zweite nach dem Ersten Weltkrieg in Holz. Böcklin und Bonus revolutionierten das Handpuppenspiel, das bis dahin seine Heimat auf den Jahrmärkte hatte. Sie schufen die Figur der Großmutter und des Räubers, der einem italienischen Briganten ähnelte. Besonders in den Kreisen des Wandervogels erregten die Bücher großes Aufsehen und regten maßgeblich die Renaissance des Handpuppenspiels nach dem Kriege an.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
C. Böcklin
Creditline
Puppentheatersammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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