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Brandopfergabe: Socken und Tücher

uns nicht bekannt - Hersteller
Ort, Datierung
Abmessungen
2 x 35 x 26 cm
Inventarnummer
87594
Seit mehr als 1000 Jahren werden in China im Totenkult und bei der Ahnenverehrung Papiernachbildungen von Geld und Gütern verbrannt. Der aufsteigende Rauch transferiert die Scheinwerte, Speisen und alle Arten von Konsumgütern ins Jenseits, wo sie dann als reale Dinge den Verstorbenen zur Verfügung stehen. Die Hersteller der papiernen Opfergaben orientieren sich dabei an dem jeweils aktuellen, zunehmend globalen Warenangebot. Brandopfergaben (chines. shaoji) werden bei der Bestattung und am dritten Tag nach dem Tode eines Menschen auf einem freien Platz verbrannt. Die Zeremonie wird heilige Verabschiedung (song sheng) genannt. Intensive Brandopferungen für Ahnen werden am Qingming-Tag, dem chinesischen Totengedenkfest, das 15 Tage nach der Frühlings-Tagundnachtgleiche stattfindet, durchgeführt. Diese zeitgenössische Brandopfergabe wurde 2014 in Hongkong für das Ausstellungsprojekt "Supermarket of the dead" erworben. Diese zeitgenössische Brandopfergabe wurde 2014 für das Ausstellungsprojekt "Supermarket of the dead" in Dresden erworben.
(MVD, Petra Martin)
Kultureller Kontext
Chinesen (Nutzung)
Reproduktion
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