Der europäische Krieg 1914. Nr. 13. Vorpostengefecht bei den Forts von Antwerpen am 2. Oktober 1914. Nr. 10157.
Oehmigke & Riemschneider <Neuruppin> (1835-1953) - Druckerei
Ort, Datierung
Material und Technik
Abmessungen
33,8 x 41,6 cm
Museum
Inventarnummer
C 2426
Schlagworte
Die Firma Oehmigke & Riemschneider in Neuruppin war im 19. Jahrhundert einer der bekanntesten Produzenten von Bilderbogen in Deutschland. Der Berliner Buchhändler Philipp Johann Oehmigke (1807-1858) eröffnete 1828 eine Buchhandlung in Neuruppin, in die er 1831 Arnold Hermann Riemschneider (1806-1856) als Teilhaber aufnahm. Beide schlossen ihrem Unternehmen 1835 eine Druckerei an und nahmen ab etwa 1840 auch Bilderbogen für Papiertheater in ihr Programm auf. Wie die Erzeugnisse ihres Neuruppiner Konkurrenten Gustav Kühn waren die Bogen mit ihrer einfachen Papierqualität eher für die unteren sozialen Schichten bestimmt. Die Kolorierung erfolgte in Heimarbeit durch Frauen und Kinder und auch in Gefängnissen und Armenhäusern. Die Motive wurden oft den Verlagsprodukten der höherwertigen Konkurrenz nachgeahmt und sind meist seitenverkehrt wiedergegeben. Blätter für das Papiertheater wurden bis etwa 1920 gedruckt, die Bilderbogenproduktion in den 1930er Jahren gänzlich eingestellt. Die Firma überstand den Zweiten Weltkrieg, wurde aber 1953 verstaatlicht.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Neuruppin, bei Oehmigke & Riemschneider.
Creditline
Puppentheatersammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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