Hirschfänger / Hirschfänger mit Scheide
August, Polen, König (1696-1763) - Eigentümer
Ort, Datierung
Abmessungen
Gesamtlänge 72,8 cm Klinge 58,5 cm Klingenbreite 3,1 cm Gefäßbreite 9,1 cm Tiefe 3 cm Gewicht 595 g
Museum
Inventarnummer
X 0064.01
Der aus Achat gefertigte Griff dieser exklusiven Waffe zeigt beidseitig fein geschnittene Szenen: zwei Hirsche im Wald in der Brunftzeit auf der Vorderseite sowie Hirsche und einen Hund im Freien auf der anderen Seite. Die zierliche Figur der Jagdgöttin Diana bildet den Abschluss des Griffes. Das Medaillon mit einem Kapitalhirsch auf dem Stichblatt flankieren zwei Jäger mit ihren Jagdtrophäen. Die dezente farbliche Abstufung der kleinen Parierstangen, deren Enden als Hundeköpfe geformt sind, wurde durch verschiedene Goldtöne erzielt. Auf dem Kreuzstück umrahmen zwei feine Flügel ein kleines Medaillon mit einem Parforcehorn. Die ausgewogene Klingendekoration ist in drei Feldern geordnet.
An der Herstellung der Waffe, die als Arbeit des Dresdner Büchsenschäfters und "Hof-Graveurs" Stephan Seeber gilt, könnte auch Johann Georg Klett, ab 1755 kurfürstlich-sächsischer Hofsteinschneider in Dresden, beteiligt gewesen sein. Ein Hirschfänger im Metropolitan Museum New York hat einen vergleichbaren Griff aus Heliotrop, der eine von Klett signierte geschnittene Hirschjagd zeigt. Aus seiner Hand sind zudem noch zwei kunstvolle Tabatieren aus gleichem Stein bekannt.
An der Herstellung der Waffe, die als Arbeit des Dresdner Büchsenschäfters und "Hof-Graveurs" Stephan Seeber gilt, könnte auch Johann Georg Klett, ab 1755 kurfürstlich-sächsischer Hofsteinschneider in Dresden, beteiligt gewesen sein. Ein Hirschfänger im Metropolitan Museum New York hat einen vergleichbaren Griff aus Heliotrop, der eine von Klett signierte geschnittene Hirschjagd zeigt. Aus seiner Hand sind zudem noch zwei kunstvolle Tabatieren aus gleichem Stein bekannt.
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