Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer i. 0003 a
Das kurze Wams mit vier sich überlappenden Schößen besteht aus einem schwarzen Atlas, dessen Oberfläche gewachst ist, was der Oberfläche Glanz verleiht. Punktartige Schlitze sowie schmale schwarze Posamentbänder bilden den Dekor. Das Wams ist an Brust und Rücken wattiert, was sowohl modische als auch praktische Gründe haben kann. Möglichweise handelt es sich um ein Wams für den Winter, wofür auch die Feuchtigkeit abweisende Oberfläche passen würde. Eingenähte eiserne Ringe unter den Schößen dienten dem Einhängen der Hose, die nicht erhalten ist.

Das Wams wurde 1922 unter dem Feldharnisch, Inv.-Nr. M 0110, entdeckt und in die Kostümsammlung aufgenommen. Die auf Pferden präsentierten Harnische hatten spätestens 1821 Wämser und Beinkleider erhalten, bei denen es sich vermutlich um historische Kleidungsstücke aus dem Kleiderfundus der sächsischen Kurfürsten, der in der Rüstkammer verwahrt wurde, handelte. Bei dem Feldharnisch M 0110 wurde seit 1821 eine kurze schwarzsamtene Hose, "mehrfach mit schmalen schwarzen Bändchen besetzt" beschrieben. Das Wams ist hingegen in keinem Inventar vor 1922 erwähnt.
Creditline
Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Reproduktion
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