Vorschaubild des Elementes mit der Inventarnummer VI 0431

Rapier

Das Rapier mit Wehrgehänge, Inv.-Nr. i. 0413.01, und Leibgurt war ein Geschenk des Kurfürsten Christian II. von Sachsen an seinen jüngeren Bruder, Herzog Johann Georg, während der Festlichkeiten von dessen Hochzeit 1604. Der Kurfürst hatte die mit Tiefschnittemail und Körperemail und "böhmischen Diamanten" verzierte Garnitur vom Dresdner Goldschmied Markus Bischhausen erworben. An den Parierstangen des Rapiers finden sich der Kopf eines Türken sowie der Kopf eines Husaren. Das Wehrgehänge ist mit perlengestickten Festons sowie bunt emaillierten Goldapplikationen – orientalischen Blüten, Grotesken und zwei Reiterfiguren – geschmückt. Ein Afrikaner mit Turban auf einem weißen Seepferd und ein europäischer Fürst auf einem Schimmel reiten mit einer Lanze auf. Die Motive der Garnitur sind den festlichen Turniermaskeraden, sog. Inventionen, am Dresdner Hof, bei denen die Fürsten selbst als Türken, Afrikaner, Husaren und deutsche Ritter auftraten, entlehnt.
Signatur, Bezeichnung, Inschriften
Klinge beidseitig: Inschrift/Signatur „IHC“, 5 Marken?: Kreuz
Reproduktion
Wenn Sie Abbildungen dieses Objektes nutzen möchten, nehmen Sie bitte hier mit uns Kontakt auf. Auch Objekte, die aus ethischen Gründen ausgeblendet sind, können bei begründetem Interesse mit diesem Formular angefragt werden.
Feedback
Wenn Sie zusätzliche Informationen zu diesem Objekt haben oder einen Fehler entdeckt haben, dann schreiben Sie uns: Anmerkung verfassen
Weitere Objekte, die Sie interessieren könnten, aus den Rubriken:
Griffwaffe

Miniaturbildnis Kaiser Karls VI. in ungarischer Tracht

Karl, Heiliges Römisches Reich, Kaiser
Rüstkammer
Weitere interessante Objekte
Miniaturbildnis Kaiser Karls VI. in ungarischer Tracht
Karl, Heiliges Römisches Reich, Kaiser
Rüstkammer
Rüstkammer
Weitere interessante Objekte
Säbel / Säbel mit Scheide und Gehänge
Rüstkammer
Zum Seitenanfang